Rockets punkten gegen Chemnitz
Die Sterne standen vorm Spiel nicht allzu gut. Dennoch lag Berlin lange auf Siegkurs. Am Ende mussten sich die Rockets mit einem versöhnlichen 4:4-Unentschieden abfinden. Trotzdem ein wichtiger Schritt nach vorne.
Mit einigen schmerzhaften Ausfällen, insbesondere jenen von Thun und Brincil, mussten die Rockets in die zweite Bundesliga-Runde starten. Trotzdem erwischte man einen ansehnlichen Blitzstart. Nachwuchsspieler Süar brachte Berlin mit seinem ersten Ligatreffer in Front, um kurz darauf Savolainen zu bedienen – 2:0. Chemnitz verkürzte kurz vor Drittelende durch Turunen, einem von vier Finnen, die die Floor Fighters kurz vor Saisonbeginn noch verpflichtet hatten.
Auch im zweiten Drittel hielten die Rockets ihren Gegner gut in Schach. Chemnitz lief auf, Berlin netzte ein – Vaicis und Bonk erhöhten schon auf 4:1. Erneut gelang den Floor Fighters ein später Anschluss – vier Sekunden vor der zweiten Pause traf Tikka in Überzahl.
Im Schlussdrittel musste dann auch Kapitän Keil aussetzen. Berlin geriet nun verstärkt unter Druck. Ein Chemnitzer Doppelpack sorgte für den 4:4-Ausgleich. Weitere Treffer vereitelte aber ein herausragend aufgelegter Bestgen im Berliner Kasten. Nachdem auch in der Verlängerung kein weiteres Tor fiel, mussten sich beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden geben.
„Natürlich ist es immer schade, wenn man eine 4:1-Führung abgibt“, erklärte Spielertrainer Kratochvil nach dem Spiel. „Aber wenn wir uns die personellen Voraussetzungen ansehen, unseren Eifer und auch die Entwicklung im Schlussabschnitt, dann ist ein solches Unentschieden ein kleiner Sieg.“ Kommende Woche erwartet die Rockets eine doppelte Auswärtsreise – am Samstag gegen Holzbüttgen, am Sonntag in Bonn.
Zum ersten Mal haben die Berlin Rockets eine Bundesliga-Partie per Livestream übertragen. Noch gab’s ein paar technische Stolpersteine, aber wir entwickeln uns weiter. In Zukunft könnt Ihr uns über twitch.tv/berlinrockets folgen.
Foto: Stephan Janz