2:4 – Viertelfinale ist Endstation für BAT
Für die Bundesliga-Herren endet diese Saison bereits im Viertelfinale. Gegen den amtierenden Meister Leipzig verliert BAT auch die zweite Partie. Bei der 2:4-Pleite in der Schmeling-Halle scheitert Berlin erneut an seiner mangelnden offensiven Durchschlagskraft. „Wir sind enttäuscht, nehmen aber die Hausaufgaben mit und werden kommende Saison wieder angreifen“, sagt Co-Trainer Tom Nebe.
Eine starke Saison endet für BAT leider schon im Viertelfinale. Dort war der amtierende Meister aus Leipzig, welcher in den letzten Monaten zunehmend erstarkte, in den entscheidenden Momenten cleverer und zog damit verdient eine Runde weiter. Am Samstag Abend verloren die Hauptstädter nach der 4:5-Pleite in der Vorwoche in Leipzig auch das zweite Spiel mit 2:4 – das Aus.
So endete eine bis dahin gute Spielzeit, die BAT als Vierter abgeschlossen hatte, bereits nach zwei Playoff-Partien. Letzte Saison hatte sich Berlin als Sechster in die Playoffs gezittert und war zu Bronze gestürmt. Nicht so dieses Jahr. „Der MFBC war einfach das Quäntchen besser und machte uns mit seiner aggressiven Defensive das Leben unglaublich schwer“, sagt Co-Trainer Tom Nebe.
Nach der 1:0-Führung durch Witte in der 17. Minute hatten die Gäste binnen zwei Minuten noch vor der Pause die Partie gedreht. Im zweiten Abschnitt erspielte BAT dann in drei Überzahlsituationen keine einzige hundertprozentige Chance und musste 30 Sekunden vor Ende des Drittels das 1:3 hinnehmen. In den letzten 20 Minuten bewies Leipzig jene Effektivität, die Berlin vermisste: Seine einzige Überzahl nutzte der MFBC zum 1:4 (51.).
Am Ende scheitert BAT auch am fehlenden Glück
In den Schlussminuten bestürmte BAT das Leipziger Tor und belohnte sich zunächst durch Brockmann mit dem 2:4 (55.). Danach folgten für die ganze Serie symptomatische Szenen: So traf beispielsweise Keil in der Schlussminute statt dem leeren Tor Mitspieler Brincil, der davor stand. Kurz darauf kullerte der Ball an MFBC-Goalie Schmidt vorbei nicht rein, sondern an den Pfosten. Berlin hatte in dieser Phase viel Pech, so blieb es folgerichtig beim 2:4.
Während Leipzig verdient ins Halbfinale einzieht und dort nun auf Aufsteiger Kaufering treffen wird, ist die Saison für BAT früher als geplant zu Ende. „Wir sind enttäuscht, klar, nehmen aber die Hausaufgaben mit und werden kommende Saison wieder angreifen“, meint Nebe. Die Hausaufgaben liegen vor allem in offensiven Automatismen. Nachdem diese Spielzeit die Defensive erfolgreich stabilisiert wurde, muss jetzt am Angriff gearbeitet werden.
Statistik
>BAT Berlin – MFBC Leipzig 2:4 (1:2, 0:1, 1:1); Serienendstand 0:2